Weniger Landübertragungen an Landlose
15.02.2013 | Politik |

Minister Carvalho verteidigt die geringe Quote von Landübertragungen an landlose Kleinbauern mit der zunehmenden Verelendung der neuen Siedlungen.
In einer Fernsehansprache in dem Programm “Bom Dia, Ministro” (Guten Morgen, Minister) räumte der Minister Gilberto Carvalho Probleme bei der Umsetzung der Agrarreform ein. Viele der neu entstandenen Siedlungen hätten sich zu einer Art Favela auf dem Land entwickelt, so Carvalho, der im Kabinett von Dilma Rousseff für Angelegenheiten der Landlosenbewegung (Movimento dos Trabalhadores Sem Terra, kurz: MST) verantwortlich ist. Häufig fehle es an den einfachsten infrastrukturellen Erschließungen wie Strom oder Wasser. Die Regierung beobachte eine zunehmende Verelendung in den jungen Gemeinden. Aus diesem Grund, so Carvalho weiter, habe die Regierung den Prozess der Übertragungen an Landlose verlangsamt.
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