Dramatisch, niemand macht etwas dagegen, tausende Flüchtlinge....
Täglich treffen in Jordanien Tausende von neuen Flüchtlingen aus Syrien ein. Im Zaatari-Lager werden sie mit dem Nötigsten versorgt, doch die Mittel der Hilfsorganisationen sind knapp. Am Mittwoch findet in Kuwait eine Geberkonferenz statt.
Im
Norden Jordaniens, unweit der syrischen Grenze, liegt mitten im
Wüstengebiet das Flüchtlingslager Zaatari. Tausende von Zelten und
Wohncontainern reihen sich aneinander, soweit das Auge reicht. Am
Wegrand spielen
Kinder auf Schaukeln, welche die Flüchtlinge zusammengebaut haben.
Entlang den Zeltreihen ziehen sich Gräben durch den Boden, Bagger stehen
herum. Während der Regen- und Schneefälle Anfang Jahr waren viele Zelte
überschwemmt worden. Das deutsche Technische Hilfswerk (THW) baut ein
Drainagesystem, um für die kommenden Niederschläge bereit zu sein.
Der Betrieb der Schule im Flüchtlingslager ist derzeit ausgesetzt, weil Bewohner der überschwemmten Zelte eingezogen sind. Hier in der Schule sei es zumindest warm und trocken, sagen die Leute. Ein junger Mann klagt, es fehle an Winterkleidern. Manche versuchen, ihre Zelte mit Gasheizungen oder Kerosin-Öfen zu wärmen, was aber riskant ist. Vor zwei Wochen kamen sieben Mitglieder einer Familie durch ein Feuer ums Leben, das von einer Gasheizung ausgelöst wurde. Das Leben in Zelten in der Wüste fällt den Flüchtlingen schwer, von denen viele aus Städten stammen und relativ gut ausgebildet sind. Samar Muahreb, die in Amman für die Hotline «Legal Aid» für Flüchtlinge arbeitet, meint zudem, die Syrer seien überhaupt nicht an die Situation von Krieg und Flucht gewöhnt. Bei den Kriegsflüchtlingen aus dem Irak sei das anders gewesen.
Gefährliche Heizungen
Vor einem der Zelte sitzt Yasmin mit ihrer Familie. Sie hält ein Neugeborenes im Arm. «Ich war hochschwanger, als wir flohen», sagt sie. Das Kind kam kurz nach ihrer Ankunft im Lager zur Welt. Die Familie stammt, wie so viele Flüchtlinge hier, aus der Provinz von Daraa, der Wiege des syrischen Aufstandes. Daraa liegt nicht weit von der jordanischen Grenze. «Fast das ganze Dorf floh, als die Bomben fielen. Unser Haus wurde zerstört», erzählt die junge Mutter. Auf der Flucht seien sie von syrischen Truppen beschossen worden. Yasmin klagt, im Zelt sei es zu kalt und es fehle an genügend warmen Decken. Die Zelte sind eigentlich für den Sommer gemacht. In der Wüste sind die Winternächte oft bitterkalt.Der Betrieb der Schule im Flüchtlingslager ist derzeit ausgesetzt, weil Bewohner der überschwemmten Zelte eingezogen sind. Hier in der Schule sei es zumindest warm und trocken, sagen die Leute. Ein junger Mann klagt, es fehle an Winterkleidern. Manche versuchen, ihre Zelte mit Gasheizungen oder Kerosin-Öfen zu wärmen, was aber riskant ist. Vor zwei Wochen kamen sieben Mitglieder einer Familie durch ein Feuer ums Leben, das von einer Gasheizung ausgelöst wurde. Das Leben in Zelten in der Wüste fällt den Flüchtlingen schwer, von denen viele aus Städten stammen und relativ gut ausgebildet sind. Samar Muahreb, die in Amman für die Hotline «Legal Aid» für Flüchtlinge arbeitet, meint zudem, die Syrer seien überhaupt nicht an die Situation von Krieg und Flucht gewöhnt. Bei den Kriegsflüchtlingen aus dem Irak sei das anders gewesen.
Alle schauen weg, ist ja schlimm???
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