24.01.2013 |
Wirtschaft |

Fernando
Pimentel, Minister für Entwicklung, Industrie und Außenhandel
Der brasilianische Minister für Entwicklung, Industrie und
Außenhandel, Fernando Pimentel, erhielt kürzlich die Bitte seitens des
brasilianischen Industrieverbandes CNI (
Confederação Nacional da Indústria), europäischer Businessorganisationen und der
Eurochambres
(Zusammenschluss europäischer Handelskammern), politische Maßnahmen zur
Verbesserung der Handelsbeziehungen zwischen Brasilien und Europa in
die Wege zu leiten. In einem Schreiben verlangten Repräsentanten des
privaten Sektors Brasiliens und Europas die Auflösung
protektionistischer Barrieren zugunsten des Handels, den Abschluss eines
Abkommens zwischen dem Mercosul und der Europäischen Union, die
Förderung von Partnerschaften für Innovationen sowie die Zusammenarbeit
bei Wirtschaftsforen wie den G20, um den Währungskrieg einzudämmen.
Auf der gestrigen Abschlussveranstaltung des sechsten Brasilien-EU-Unternehmertreffens (
6° Encontro Empresarial Brasil-União Europeia)
nahm Pimentel dazu Stellung, dass Brasilien großes Interesse daran
hätte, ein Abkommen zwischen dem lateinamerikanischen Staatenbund
Mercosul und der Europäischen Union abzuschließen. Die Verhandlungen für
eine solche Zusammenarbeit seien seit 2004 unterbrochen, so Pimentel.
Eine Einigung der Mitgliedsstaaten des Mercosul (Brasilien, Argentinien,
Uruguay, Venezuela und Paraguay) müsse jedoch noch erfolgen.
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